„Wie, da hoch? Wirklich? “
Dies dachte sich ein Teil der kleinen Delegation des Tri Team Selm, als sie am Samstag den 5. Mai 2018 den Mont Ventoux mit seinem Gipfel in 1.912 m Höhe bei der Ankunft sahen. Das Bergmassiv des „windigen Berges“ befindet sich in der Provence im Süden von Frankreich. Hierher, genauer gesagt nach Bèdoin, verschlug es Uwe, Christoph, Wolfgang, Berti, Bea, Mitch, Herbert, Ralf und Axel um eine Woche lang gemeinsam im Warmen ein paar Rad- und auch Höhenmeter zu sammeln.

Bevor es allerdings hieß, den Berg über eine der 3 möglichen Routen zu erklimmen, zeigten Berti und Axel der Truppe was es sonst noch so zu sehen gibt. Hierbei führte die erste Tour durch den „Gorges de La Nesque“. Bei grandiosen Ausblicken in den Canyon wurden hier zusammen die ersten Höhenmeter gesammelt.
Am nächsten Tag stand eine Rundtour über Malaucéne, Suzette nach Beaumes-de-Venise an. Beim Kaffeestopp wurde dieser Plan allerdings neu überdacht, da sich der Himmel langsam zuzog und Gewitterwolken breit machten. Mit schnellen, aber auch mit langsamen Reifen ging es wieder zurück nach Bèdoin.

 

„Welche der 3 Auffahrten wird es wohl?“
Diese Frage stellte sich, da die Truppe doch ein unterschiedliches Leistungsniveau aufwies. Der Großteil nutze den mittelschweren Aufstieg über die Westrampe von Malaucéne aus. Bei diesem Aufstieg hieß es, über 21km den Höhenunterschied von 334 HM auf 1.912 HM mit einer Steigung von 5-12% zu überwinden. Einige „Bergziegen“ wie Wolfgang, Christoph und Berti war eine einmalige Auffahrt nicht genug. Sie nutzten zusätzlich auch die Süd- und die Ostrampe um den Blick vom Gipfel aus schweifen zu lassen.

Am letzten Tag stand eine kurze und ruhige Ausfahrt durch die Wein- und Lavendelfelder an. Gemeinsam wurde diese Ausfahrt genutzt um auch mal den Schnitt „etwas“ nach oben zu treiben und eine letzte Kaffeepause zusammen zu genießen.

„Und, wohin fahren wir nächstes Jahr?
Mit dem Aufkommen dieser Frage war klar, dass alle auf Ihre Kosten gekommen waren. Mit den bis zu 500 gefahren Kilometern und dabei überwundenen 9.000 Höhenmetern innerhalb der 7 Tage konnte die Truppe zufrieden sein und die Heimreise antreten.

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(Bea)