Bei der 3. Auflage des Ironman Hamburg standen am Wochenende Dirk und Thorsten mit an der Startlinie. Die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke führte von der Binnenalster durch die Außenalster und wieder zurück. Als um 06:30 Uhr der Startschuss fiel, war die Wassertemperatur mit 24,1 °C noch deutlich wärmer als die Luft. Allerdings war es bereits zu diesem Zeitpunkt schon sehr windig, was für eine unruhige und wellige Wasseroberfläche sorgte. Dirk erreichte nach 1:11 Stunde knapp vor Thorsten den Schwimmausstieg und beide wechselten anschließend auf die 183 Kilometer lange Radstrecke. Diese führte über 2 Runden, zunächst durch die Hafen-City mit Überquerung der großen Köhlbrandbrücke und danach entlang des Elb-Deiches in Richtung Vierlande. Hier machte der immer stärker aufkommende Wind allen Athleten schwer zu schaffen und kostete bereits jetzt sehr viel Kraft. Für Thorsten kam zu diesen äußeren Bedingungen auch noch Pech hinzu. Eine Reifenpanne kostete ihm viel Zeit und bei der Überquerung von Kopfsteinpflaster-Passagen und Bahnschienen verlor er zweimal seine Getränkeflaschen, so dass er jeweils etwa 30 Kilometer ohne die wichtige Flüssigkeitszufuhr auskommen musste. Beim abschließenden Wechsel auf die Marathonstrecke, die über 4 Runden entlang der Alster führte, hatte das Thermometer die 30°-Marke bereits überschritten. Dank der vielen Verpflegungsstellen, an denen auch Eiswürfel gereicht wurden, konnten die Sportler ihre Körpertemperatur immer wieder runterkühlen und so vor dem Überhitzen schützen. Nach 11:34 Stunden erreichte Dirk das Ziel vor dem Hamburger Rathaus und nur 12 Minuten später lief auch Thorsten durch den Zielkanal zwischen den Zuschauertribünen über die Linie. Beide waren im Anschluss von der Organisation und der Streckenführung des Ironman Hamburg positiv überzeugt und freuten sich gemeinsam mit ihren ‚Supportern‘, die den ganzen Tag an der Strecke standen und sie anfeuerten, über ihr Finish.